Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat weitere fünf Millionen Dosen des Impfstoffs von Biontech für die angestrebte Beschleunigung der Corona-Impfungen in Deutschland organisiert. Sie sollen ab der Woche vom 24. Januar zur Verfügung stehen, wie es am Dienstagabend aus dem Ministerium hieß.
Gekauft werden die Dosen aus einem EU-Kontingent Rumäniens, das sie derzeit nicht benötigt. Insgesamt sollen damit in den drei Wochen vom 17. Januar, 24. Januar und 31. Januar rund 32 Millionen Impfdosen zur Verfügung stehen, wie es weiter hieß – zwölf Millionen von Biontech und 20 Millionen des Mittels von Moderna.
Damit könne in den nächsten drei Wochen auch allen eine Booster-Impfung ermöglicht werden, die es wollten. Die Bundesregierung hatte als Ziel ausgegeben, bis Ende Januar insgesamt weitere 30 Millionen Impfungen zu erreichen.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) schrieb bei Twitter: „Für die Boosterimpfung auch von 12- bis 17-Jährigen ist dies eine wesentliche Verbesserung. Diese Impfung schützt oft vor Schulausfall und ist wichtig.“
Ob der Bund mehr bezahlt, wollte er im Dezember auf Nachfrage nicht verraten: Die Verträge seien vertraulich, daher könne er zu Preisen keine Aussagen machen.
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