Die Bundesregierung bietet den Ländern ein zweites Start-Paket für den schnellen Einkauf von Corona-Selbsttests etwa für Schulen und Kitas an. Im März sind darüber 17 Millionen Tests und im April bis zu 45 Millionen weitere Tests zu bekommen, wie aus einem Schreiben von Verkehrs- und Gesundheitsministerium hervorgeht.
Interessierte Länder sollen sich bis diesen Freitagmittag melden. Nach einer Vereinbarung mit dem Bund sei der Hersteller Siemens Healthcare in der Lage, ab diesem Montag zunächst wöchentlich 8,5 Millionen Selbsttests auszuliefern.
In einer von Bund und Ländern eingesetzten „Taskforce Testlogistik“ hatten Gesundheits- und Verkehrsministerium zu Wochenbeginn bereits ein erstes Start-Paket angeboten – mit insgesamt 10,5 Millionen Selbsttests des Anbieters Roche. Der Bund spricht jeweils befristete Abnahmegarantien aus. Die Verteilung soll nach Bevölkerungsanteil der Länder laufen, sie bezahlen die Tests selbst. Die Angebote sollen die Zeit bis zu eigenen Ausschreibungen der Länder überbrücken.
Bund und Länder wollen Testangebote deutlich ausweiten, um anstehende Lockerungen des Corona-Lockdowns abzusichern. Dazu gehören auch Selbsttests für jedermann zu Hause, von denen inzwischen erste im Handel sind. Zudem soll jeder Bürger einmal wöchentlich kostenlos einen Schnelltest durch geschultes Personal machen lassen können. Die Kosten übernimmt der Bund. Angebote dafür vor Ort etwa in Testzentren oder Apotheken sollen in den Ländern aufgebaut werden.
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