Aktuell steigen die Corona-Nachweise laut Robert Koch-Institut (RKI) deutschlandweit wieder an: Allein in der vergangenen Woche wurden etwa 13.130 Fälle gemeldet. Trotzdem ist laut einer aktuellen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos nur jeder dritte Deutsche bereit, sich diesen Winter gegen Covid-19 boostern zu lassen.
Trotz steigender Corona-Infektionen ist die Impfbereitschaft der Deutschen nicht ausgeprägt, wie die Online-Umfrage unter 2000 Menschen im Alter von 18 bis 75 Jahren belegt: Einen Booster wollen sich diesen Winter nur 31 Prozent der Befragten geben lassen. Sich in diesem Winter erstmalig gegen das Coronavirus impfen zu lassen, plant nur eine kleine Minderheit mit immerhin 2 Prozent aller Befragten.
Auf Ablehnung trifft eine diesjährige Immunisierung bei 59 Prozent der Befragten. Dabei vertraut fast die Hälte (45 Prozent) der Umfrageteilnehmer:innen auf ihren bereits bestehenden Impfschutz und will daher auf eine Auffrischung verzichten. Gänzlich abgelehnt wird die Corona-Impfung von 14 Prozent der Teilnehmer:innen.
Im Einklang mit den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) zur Covid-Impfung erhöht sich die Impfbereitschaft laut Ipsos-Umfrage mit steigendem Alter deutlich:
Unterschiede zur Impfbereitschaft bestehen auch zwischen Frauen und Männern: 32 Prozent der männlichen Befragten plant eine Auffrischungsimpfung, aber nur 25 Prozent der Frauen.
Auch der formale Bildungsgrad spielt eine Rolle bei der Impf-Entscheidung:
Unter den weniger gebildeten Menschen sind 16 Prozent vollständig gegen eine Corona-Impfung. In der Gruppe der höher Gebildeten lehnen nur 9 Prozent die Impfung grundsätzlich ab.
Die Impfbereitschaft unterscheidet sich zudem auch je nach politischer Ausrichtung der Teilnehmer:innen:
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