Impfung in Schwangerschaft & Stillzeit

Booster drei Monate nach Grundimmunisierung

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Berlin -

Um bestmöglich vor einer Infektion mit Sars-CoV-2 geschützt zu sein, sollten sich auch schwangere und stillende Frauen boostern lassen. Eine Auffrischungsimpfung ist auch für diese besondere Patientengruppe bereits drei Monate nach der Grundimmunisierung möglich.

Schwangere haben grundsätzlich ein erhöhtes Risiko für schwere Erkrankungsverläufe von Covid-19. Weisen die Frauen noch weitere Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck oder Diabetes auf, wird das Risiko weiter erhöht. Sie und ihre ungeborenen Kinder profitieren somit gleich doppelt von einem vollständigen Impfschutz.

Infektionsrisiko & Komplikationen senken

„Die Corona-Impfung hat auch bei schwangeren Frauen eine sehr gute Schutzwirkung. Sie ist ein notwendiger Baustein der heutigen Gesundheitsvorsorge in der Schwangerschaft, um Risiken für Mutter und Kind zu verringern“, betont Dr. Cornelia Hösemann vom Berufsverband der Frauenärzte (BVF). „Mit einer vollständigen Schutzimpfung reduzieren werdende Mütter ihr Infektionsrisiko und verringern die Wahrscheinlichkeit für Schwangerschaftskomplikationen, wie unter anderem Präeklampsie oder auch Frühgeburtlichkeit.“

Die Booster-Impfung ist für Schwangere und stillende Frauen drei Monate nach der letzten Corona-Impfung oder nach einer durchgestandenen Covid-Erkrankung möglich. Nicht nur die Frauen selbst, sondern auch ihre engen Kontaktpersonen sollten sich gemäß der aktuellen Impfempfehlungen vor Sars-CoV-2 schützen. Gleiches gilt für Frauen mit bestehendem Kinderwunsch.

Immer mehr Daten verfügbar

Da mittlerweile viele Schwangere weltweit geimpft wurden, stehen immer mehr Daten zur Sicherheit zur Verfügung. Diese zeigen keinen Hinweis auf ein gehäuftes Auftreten von schweren schwangerschaftsbezogenen Nebenwirkungen, insbesondere nicht von Frühgeburten, Totgeburten oder Fehlbildungen. Auch bei Impfungen während der Stillzeit konnten keine Risiken für Mutter und Kind ermittelt werden.

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