Mehr Mutationen als Omikron

B.1.640.2: Neue Virusvariante in Frankreich

, Uhr
Berlin -

Während sich die Omikron-Variante aktuell weltweit weiter verbreitet, steht offenbar schon eine neue Virusvariante in den Startlöchern: „B.1.640.2“ weist ersten Erkenntnissen zufolge noch mehr Mutationen als Omikron auf. Die Daten zur Mutante sind bisher jedoch dünn.

Entdeckt wurde die neue Virusvariante bei einer Person, die aus Kamerun zurück nach Südfrankreich gereist ist. Den offiziellen Angaben zufolge hat sie bereits zwölf weitere Menschen mit der neuen Virusvariante infiziert. Vorläufig trägt die neue Mutante den Namen „B.1.640.2“.

Mutationen teilweise bereits bekannt

Die Tests der Infizierten wiesen ersten Untersuchungen zufolge atypische Mutationen-Kombinationen auf. Insgesamt soll die neue Virusvariante Expert:innen zufolge 46 Mutationen aufweisen – Omikron verfügt nur über 37 Mutationen und zeigt bereits deutliche Veränderungen zu vorherigen Virusvarianten.

Eine der Mutationen ist bereits von der Alpha-Variante bekannt. Sie soll dafür sorgen, dass das Virus stärker an Zellen binden und sich schneller ausbreiten kann. Außerdem soll auch die neue Variante die Escape-Mutation E484K aufweisen – damit könnte die Wirksamkeit der Impfstoffe erneut auf der Kippe stehen. Bislang sind die Daten zur neuen Virusvariante jedoch dünn. Es bleibt abzuwarten, ob und inwieweit sich die neue Mutante durchsetzt.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr aus Ressort
„Auffällig höhere Fallzahlen“
Corona: Sommerwelle ist da
„Pandemie der Ungeimpften“
RKI-Protokolle bringen Spahn unter Druck

APOTHEKE ADHOC Debatte