Vektorimpfstoff

AstraZeneca: Erste Lieferung am Samstag

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Berlin -

An diesem Wochenende erhalten die Bundesländer die erste Lieferung des Vektorimpfstoffes von AstraZeneca. Die Auslieferung erfordert keine Tiefkühltemperaturen – der Impfstoff ist bei normaler Kühlschranktemperatur lagerfähig. Vor allem medizinisches Personal und die Mitarbeiter in Impfzentren sollen priorisiert geimpft werden.

345.600 Impfdosen sollen an diesem Wochenende insgesamt ausgeliefert werden, sodass in allen 16 Bundesländern ab Montag mit der Verimpfung des dritten zugelassenen Impfstoffs gestartet werden kann. Bis Anfang März sollen bundesweit knapp 1,5 Millionen Impfdosen verteilt werden.

Allein in Nordrhein-Westfalen werden heute die ersten 74.400 Impfdosen erwartet. Mit dem Impfstoff kann voraussichtlich ab
der kommenden Woche im bevölkerungsreichsten Bundesland geimpft werden. Bis einschließlich der ersten Märzwoche sollen nach Angaben von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) etwa 600.000 Impfdosen von Astrazeneca eintreffen. Nach den jüngsten Daten des Bundesgesundheitsministeriums könnten es sogar fast 700.000 sein. Auf Platz zwei liegt Bayern: Die dortigen 100 Impfzentren werden in den nächsten vier Wochen insgesamt mit fast einer Million Impfdosen der Hersteller Astrazeneca, Biontech/Pfizer und Moderna bestückt. Allein Astrazeneca wolle im Februar und der ersten Märzwoche 504.000 Dosen nach Bayern liefern.

16.800 Impfdosen des britisch-schwedischen Herstellers sollen allein am Samstag nachb Rheinland-Pfalz ausgeliefert werden, wie aus Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht. In der nächsten Woche ist demnach die Auslieferung von 19.200 Impfdosen vorgesehen, eine Woche später 50.400 und Anfang März 72.000. Auch im Saarland werden am Wochenende die ersten Lieferungen des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca erwartet. 4800 Impfdosen sollen am Samstag ausgeliefert werden, wie aus Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht. In der nächsten Woche ist demnach die Auslieferung von 4800 Impfdosen vorgesehen, eine Woche später 12.000 und Anfang März 16.800.

Nach den Präparaten von Biontech/Pfizer und Moderna wird der Impfstoff der dritte sein, der in Deutschland verfügbar ist. Die Ständige Impfkommission hat das Vakzin nur für unter 65-Jährige empfohlen. Das führt dazu, dass es zunächst vor allem Pflegekräften, medizinischem Krankenhauspersonal und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Impfzentren verabreicht werden soll.

 

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