LAV Niedersachsen

Wieder genug Schnelltests auf dem Markt

, Uhr
Berlin -

Nach einem Engpass bei Corona-Schnelltests hat sich die Lage in Niedersachsen nach Einschätzung der Apotheken wieder entspannt.

Derzeit seien wieder genug Tests auf dem Markt verfügbar, teilte der Landesapothekerverband auf Anfrage mit. „Allerdings ist die Nachfrage aufgrund der neuen Corona-Verordnung nach Schnelltests immens gestiegen“, hieß es von dem Verein weiter.

Viele Hersteller hätten aber Preise erhöht, was sich beim Einkaufspreis zeige und wohl dazu führe, dass in Discountern weniger Schnelltests als noch vor ein paar Wochen verfügbar seien. „Das merken wir dadurch, dass vermehrt Patienten zurzeit in die Apotheken kommen, die vorher Schnelltests woanders gekauft hatten, dort aber keine mehr bekommen und sich fragen, warum die Schnelltests in Apotheken wesentlich teurer sind“, teilte der Verband mit.

Trotz der hohen Einkaufspreise haben sich demnach viele Apotheken entschieden, sich dennoch mit Schnelltests auszustatten, um diese ihren Kunden aufgrund des hohen Bedarfs anbieten zu können. In Bereichen mit einer 2G-plus-Regel haben Ungeimpfte keinen Zutritt - und Geimpfte und Genesene müssen einen Negativtest vorlegen. Davon ausgenommen sind seit Samstag Menschen, die bereits ihre Auffrischungsimpfung erhalten haben.

Niedersachsen geht einen eigenen Weg

Auch in Niedersachsen gilt in vielen Bereichen die 2G-Plus-Regel, so beispielsweise ab der Warnstufe 2 bei Veranstaltungen, Weihnachtsmärkten, im Fitnessstudio und bei Kinobesuchen. Diese zusätzliche Testpflicht soll für diejenigen entfallen, die über eine Booster-Impfung verfügen. Wer die Auffrischimpfung bereits erhalten hat, der genießt den Vorteil der 2G-Regel, obwohl aufgrund der ausgerufenen Warnstufe die 2G-Plus-Regel gilt.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Lesen Sie auch
Mehr aus Ressort
„Auffällig höhere Fallzahlen“
Corona: Sommerwelle ist da
„Pandemie der Ungeimpften“
RKI-Protokolle bringen Spahn unter Druck

APOTHEKE ADHOC Debatte