3000 Apotheker:innen und PTA im Einsatz

AKWL-Bilanz: Fünf Millionen Impfdosen aufbereitet

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Berlin -

Die Impfzentren schließen und die Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL) zieht Bilanz: Rund 3000 Apotheker:innen und PTA haben fünf Millionen Impfdosen aufbereitet. Jetzt stellen die Teams vor Ort weiter die Verteilung der Impfstoffe sicher.

Seit Eröffnung des Impfzentrums Anfang Februar sei auch das pharmazeutische Personal an meist sieben Tagen pro Woche im Einsatz gewesen: Die AKWL hat die Teams organisiert und eingeteilt und auch die Pharmazeutische Leiter:innen für die Impfzentren rekrutiert. Das pharmazeutische Personal habe die Impfung mit den mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna überhaupt erst möglich gemacht, heißt es von der Kammer.

Bereitstellung des Impfstoffs sei alles andere als trivial gewesen. „Mehrfach umgedreht, aber nicht geschüttelt“, lautete frei nach James Bond die Devise. Denn kleine Fehler hätten die Wirksamkeit gefährden können. War der Impfstoff aufbereitet, wurde das Injektionsfläschchen auf Verunreinigungen geprüft. Anschließend wurden aus jedem Fläschchen sechs, wenn möglich auch sieben Spritzen aufgezogen, mit einer Kappe versehen und mit größter Vorsicht dem medizinischen Personal zum Verimpfen übergeben.

„Die Zahl der insgesamt rund 3000 freiwilligen Apotheker:innen und PTA in Westfalen-Lippe zeigt die hohe intrinsische Motivation in unserem Beruf“, so Kammerpräsidentin Gabriele Overwiening. Die Pandemiebekämpfung im Impfzentrum habe gezeigt, dass auf die Apotheker und Ärzte Verlass sei. „Hier haben pharmazeutisches und medizinisches Personal Hand in Hand gearbeitet, um eine gleichbleibend hohe Qualität und damit auch eine größtmögliche Wirksamkeit des Impfstoffs zu gewährleisten“, so Overwiening.

Mit der Schließung der Impfzentren bleiben die Apotheken aber weiterhin an Bord: Sie versorgen auch zukünftig die Arztpraxen mit dem Impfstoff, und auch die mobilen Impfteams werden durch die Apotheken vor Ort beliefert. „Hier werfen wir unsere Erfahrung und Expertise in der Impfstofflogistik und unsere Kontakte zu den Ärzten vor Ort in die Waagschale, damit auch dort die Impfungen weiter auf Hochtouren laufen können“, so Overwiening.

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