Mehr als 13.000 Apotheken angemeldet

Abda/DAV: Digitaler Impfnachweis „erfolgreich“ gestartet

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Berlin -

Der Start des Digitalen Impfnachweises hat in vielen Apotheken zunächst für Chaos gesorgt: Fehlermeldungen, Abstürze und schwarze Bildschirme standen an der Tagesordnung. Dennoch sprechen Abda und der DAV von einem „erfolgreichen“ Start.

Schon in der vergangenen Woche fieberten viele Apotheken auf den heutigen Tag hin und bereiteten sich entsprechend vor. Doch nicht nur die Teams standen in den Startlöchern – auch die Kund:innen konnten es kaum erwarten und informierten sich bereits frühzeitig über die Möglichkeit zur Ausstellung des Digitalen Impfnachweises. Pünktlich um 8 Uhr sollte es heute Morgen dann losgehen.

Für viele Apotheken war der Start jedoch holprig: Es kam zu verschiedenen Fehlermeldungen, zeitweise war das System aufgrund der hohen Zugriffszahlen komplett überlastet – eine Eingabe der Daten und Ausstellung des Nachweises unmöglich. Vielerorts wurden Wartelisten angelegt.

Mittlerweile gibt es Zahlen: Mehr als 13.000 Apotheken hätten sich kurzfristig dazu entschlossen die Leistung anzubieten, meldet die Abda. „Das sind mehr als zwei Drittel aller Apotheken.“ Bei wie vielen es reibungslos lief und wie hoch die Anzahl der Apotheken ist, die bislang aufgrund der Probleme kein Zertifikat ausstellen konnten, ist unklar. Bis 11 Uhr seien durch die teilnehmenden Apotheken bereits rund 140.000 digitale Zertifikate ausgestellt worden.

Für die Bürger:innen ist vor allem das Verbraucherportal „Mein Apothekenmanager“ interessant, auf dem die zertifizierenden Apotheken zu finden sind: Auch dieses war heute Morgen aufgrund der hohen Nachfrage vorübergehend nicht erreichbar. Bei Eingabe der Postleitzahl im Suchfenster erschien ein Feld mit der Meldung „Fehler 500". Die Abda spricht von einer „massiven“ Belastung des Portals.

Sie weist daher darauf hin, dass der Impfnachweis nicht zwingend heute erforderlich und der gelbe Impfpass weiterhin gültig ist. Der Service der Apotheken könne auch in den kommenden Wochen weiter genutzt werden. Beim Verbraucherportal scheint es mittlerweile wieder reibungslos zu laufen: Die Suche zeigt bereits zahlreiche Apotheken in der Umgebung an, die den Service anbieten.

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