Zahlungsverkehr

EU: Mehr Zeit für SEPA

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Berlin -

Die EU-Kommission will für die Einführung des neuen Bezahlverfahrens SEPA (Single European Payment Area) mehr Zeit einräumen. Angesichts mangelnder Akzeptanz sollen Verbraucher und Banken in den Mitgliedstaaten noch bis Ende Juli mit den alten Verfahren arbeiten können. Erst danach wird der einheitliche Zahlungsverkehr verbindlich.

EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier räumte ein, dass es erhebliche Umsetzungsprobleme gebe, die eine reibungslose Umstellung zum 1. Februar gefährdeten. Zwar sei die Akzeptanz in den vergangenen Monaten gewachsen. Nach wie vor würden aber nur 64 Prozent der Überweisungen per SEPA-Verfahren abgewickelt. Beim SEPA-Lastschriftverfahren lag die Umsetzungsquote demnach im November sogar nur bei 26 Prozent.

Vor diesem Hintergrund seien ernsthafte Probleme zu erwarten, wenn andere Zahlungsverfahren wie geplant ab Februar nicht mehr akzeptiert würden, so Barnier. Er schlägt deshalb eine entsprechende Änderung vor, die die EU möglichst schnell verabschieden soll.

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