Für elf neue Medikamente mit Zusatznutzen haben der GKV-Spitzenverband und die Hersteller inzwischen Preise ausgehandelt, die jedoch vertraulich bleiben sollen. Lange wurde deshalb darüber nachgedacht, wie sich die Rabatte in der Lieferkette umsetzen lassen. Im Februar soll das Verfahren starten. Während im GKV-Bereich die Rechenzentren die Differenzen auseinander klamüsern müssen, ist bei Privatrezepten zunächst Handarbeit gefragt. Die Apotheker sind wenig optimistisch, dass das Ganze reibungslos vonstatten geht.
Bei einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC gaben fast zwei von drei Teilnehmern (64 Prozent) an, dass die Situation ab Februar „absolut chaotisch“ werden wird. 15 Prozent meinen, dass es zwar nicht schön werde, aber irgendwie funktioniere. 16 Prozent der Teilnehmer sehen kein Problem, da die betroffenen Präparate selten vorkommen. 6 Prozent hatten keine Meinung.
An der Umfrage nahmen vom 10. bis 13. Januar 370 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil.
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