Vor einem Geldautomaten zu stehen, der kein Geld mehr ausgeben möchte, ist ein unangenehmes Gefühl. Aber auch das Gegenteil kann Probleme bereiten: Wenn Apotheken Geld einzahlen können, aber dies nicht möglich ist. In den vergangenen Tagen gab es eine Störung mit der sogenannten ServiceCard der Apobank. Laut der Düsseldorfer Genossenschaftsbank ist der Fehler aber behoben.
Mit der ServiceCard gelangt man in die Selbstbedienungszonen der Apobank-Filialen und kann dort Geld an den Automaten einzahlen sowie die Münzrollengeber nutzen, sofern diese am Standort vorhanden sind. Die Karte kann ausschließlich an Apobank-Automaten genutzt werden, Bargeldauszahlungen sind nicht möglich, ebenso wenig das Bezahlen im Handel. Die Karte ist auch nicht mit einer PIN ausgestattet. Sie ist daher besonders für Botenfahrer geeignet, damit diese ausschließlich Geld einzahlen können.
Doch genau diese Funktion war zuletzt gestört. Erste Meldungen erreichten die Apobank am 17. Februar. Hintergrund war offenbar eine Störung in der Funktionalität im Magnetstreifen nach einem Update. Eine Sprecherin der Bank bestätigte die Störung, diese sei aber seit Dienstagabend behoben.
Für Apotheken, die regelmäßig auf die ServiceCard setzen, konnte der Ausfall zum Monatsende unangenehm sein: Denn wenn Miete und Gehälter fällig werden, haben die Inhaber:innen nichts von Bareinnahmen in ihren Kassen. Immerhin: Mit EC-Karten waren Einzahlungen auch während der Störung möglich.
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