Sterilrezepturen

GKV: Hilfstaxe spart 65 Millionen Euro

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Berlin -

Der Deutsche Apothekerverband (DAV) und der GKV-Spitzenverband haben eine neue Preisberechnung für Zytostatika in der Hilfstaxe beschlossen. Die Kassen sind zufrieden: „Die neuen Preise bilden dank Informationen aus Abfragen bei Apotheken und pharmazeutischen Herstellern die tatsächlichen Marktpreise sehr viel besser ab als bisher“, teilt der GKV-Spitzenverband mit.

Ab September erhalten Apotheker für die Zubereitung von Zytostatika-Lösungen einen höheren Arbeitspreis. Zusammen mit dem Wegfall des 1-prozentigen Abschlags für Arzneimittel ohne therapeutische Alternative summiert sich der finanzielle Vorteil für die Apotheker laut GKV-Spitzenverband auf 12 Millionen Euro.

Im Gegenzug haben die Apotheker zugestimmt, den Abschlag für alle generischen Zytostatika auf 30 Prozent zu erhöhen. Für Docetaxel und Paclitaxel wurde der Rabatt um 21 Prozentpunkte auf 46 Prozent erhöht. Für die Krankenkassen sind dem GKV-Spitzenverband zufolge somit Einsparungen von mindestens 65 Millionen Euro bei den Apothekenausgaben realistisch. Im vergangenen Jahr hätten die Kassen hierfür mehr als 3 Milliarden Euro ausgegeben.

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