Problem doppelte Ausbuchungen

Securpharm: Alarmmanagement vereinfacht

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Berlin -

Das Securpharm-Alarmmanagement in den Apotheken wurde wieder etwas vereinfacht: Zusätzlich zu den erweiterten Kompetenzen bei der Alarmbearbeitung für die Apothekenteams im Februar lassen sich in Zukunft Alarme bei doppelten Ausbuchungen in einem einzelnen Schritt auflösen.

Die neue Securpharm-Funktion soll das Alarmmanagement bei doppelten Ausbuchungen erleichtern: Alarme aufgrund doppelter Ausbuchung können nun unter gewissen Voraussetzungen automatisch geschlossen werden, und zwar mittels Rückbuchung/Zurücknahme in der Warenwirtschaft oder in der Securpharm GUI (Graphical User Interface).

Bislang waren zwei separate Schritte erforderlich, um einen solchen Fehlalarm aufzulösen und die Packung wieder abgabefähig zu machen: Sowohl eine Rückbuchung/Zurücknahme im System (Reaktivierung der Packung), als auch eine Bestätigung des Alarms in der graphischen Benutzeroberfläche durch einen Alarm-Statuswechsel mit entsprechendem Kommentar.

Alarme automatisch „gelöst“

Ab sofort setzen Rückbuchungen/Zurücknahmen die zugehörigen Alarme aufgrund doppelter Ausbuchung für die betroffene Packung automatisch auf „gelöst“. Die geltenden Regeln zur Rückbuchung müssen trotzdem eingehalten werden, es handelt sich lediglich um eine Prozesserleichterung.

Folgende Voraussetzungen müssen für die Zurücknahme erfüllt sein:

  • Keine Hinweise auf eine Fälschung / weitere Informationen, die gegen die Rücknahme sprechen
  • Erste Ausbuchung, darauffolgende Ausbuchungsversuche sowie Rückbuchung/Zurücknahme müssen in der gleichen Betriebsstätte erfolgen
  • Einhaltung der Zehn-Tagesfrist nach der ersten erfolgreichen Ausbuchung
  • Packung darf den Kontrollbereich der Apotheke nicht verlassen haben

Andere Alarme, beispielsweise aufgrund technischer Fehler, sind von der neuen Funktion nicht betroffen.

Seit Februar können die Apotheken auch Alarme durch Handhabungsfehler selbstständig als Fehlalarm kennzeichnen, ohne den Hersteller konsultieren zu müssen.

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