Die chronische Hauterkrankung Rosazea bleibt oft unerkannt, dabei betrifft sie laut Schätzungen rund 10 Millionen Deutsche und weltweit sogar etwa 415 Millionen Menschen. Die regelrecht aufblühenden Hautveränderungen im Gesicht bedürfen einer besonderen Pflege, wobei die Beratung in Apotheken vor Ort eine wichtige Rolle spielt. Als Apotheker:in oder PTA spielen Sie eine wichtige Rolle bei der Beratung von Kund:innen mit Rosazea und können einen großen Einfluss auf deren Lebensqualität haben. Im APOTHEKE ADHOC Webinar „Rosazea-Therapie“ am 24. April 2024 um 20 Uhr wird erläutert, was es bei der Beratung zu beachten gibt.
Etwa 12 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden an Rosazea, einer chronisch-entzündlichen Hauterkrankung. Die Erkrankung tritt erstmalig meistens im Alter von 30 bis 40 Jahren auf. Sonderformen können jedoch auch schon vor dem 30. Lebensjahr in Erscheinung treten. Dabei sind Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer. Trotzdem: An Rosazea kann jeder erkranken, aber es gibt bestimmte persönliche Merkmale, die eine Gesichtsrose begünstigen.
In Nordeuropa kommt die Hautkrankheit häufiger vor als im südlichen Teil Europas. Denn: Personen mit heller Haut haben ein erhöhtes Risiko, an Rosazea zu erkranken. Demnach ist das Risiko bei Menschen des Hauttyp 1 erhöht. Typisch dafür sind eine sehr helle Hautfarbe, rötliches oder hellblondes Haar, blaue, grüne oder hellgraue Augen, Sommersprossen und eine Neigung zu Sonnenbrand, begünstigt die Entstehung einer Rosazea.
Genaue Ursachen der Hautkrankheit sind noch nicht geklärt. Jedoch gehen Expert:innen von vielfältigen Faktoren aus. Dabei wird vermutet, dass Entzündungsreaktionen, Störungen im angeborenen Immunsystem, Fehlregulationen der neuronalen Steuerungsfunktionen sowie Veränderungen der Blut- und möglicherweise auch der Lymphgefäßreaktionen zentrale Rollen bei der Entstehung von Rosazea spielen.
Die typischen Rosazea-Symptome werden häufig von bestimmten Auslösern getriggert. Dazu zählen beispielsweise:
In Folge kann es zu einem sogenannten „Flush“ kommen. Hierbei erweitern sich die Gefäße, so dass die betroffenen Hautbereiche durch die vermehrte Durchblutung kurzzeitig stark erröten.
Wichtig: Die Rosazea ist nicht ansteckend, aber es gibt eine erbliche Veranlagung. So zeigten etliche Untersuchungen auffällig, dass bei vielen Betroffenen schon die Eltern oder Großeltern an Hautveränderungen im Gesicht litten.
Apothekenteams können Rosazea-Patient:innen ergänzend unterstützen. Denn Rosazea ist zwar nicht heilbar, aber mit der richtigen Behandlung kann eine deutliche Besserung der Symptome erzielt werden. Beispielsweise kann das rezeptfreie Arzneimittel Ichthraletten mit dem Wirkstoff Natriumbituminosulfonat die Beschwerden lindern.
Am 24. April 2024 um 20 Uhr können Apothekenteams im APOTHEKE ADHOC Webinar „Rosazea-Therapie“ mehr über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten bei Rosazea erfahren und das Beratungswissen zu der einzigen rezeptfreien Tablette vertiefen. Zudem werden Hilfestellungen zum Erkennen der Symptome und Auswahl der Pflegeprodukte gegeben. Interessent:innen können sich jetzt kostenlos registrieren!
Den Pflichttext zu Ichthraletten findet ihr hier.
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