Rechenzentren

Warten auf die Notdienstpauschale

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Berlin -

Deutschland ist in den Weihnachtsferien, in den meisten Unternehmen hält eine Minimalbesetzung die Stellung. Für viele Apotheker bedeutet das, dass sie noch bis ins neue Jahr auf die Auszahlung der Notdienstpauschale durch die Rechenzentren warten müssen. Denn für die meisten Rechenzentren kam die Meldung des Nacht- und Notdienstfonds' schlichtweg zu spät.

Erst am Nachmittag des 20. Dezember – vielerorts der letzte reguläre Arbeitstag in diesem Jahr – teilte der Nacht- und Notdienstfonds die Höhe des Betrags mit. 223,79 Euro werden pro geleistetem Notdienst fällig. Insgesamt werden rund 16 Millionen Euro für die ersten beiden Abrechnungsmonate August/September ausgezahlt.

Eigentlich hätten die Auszahlungsbeschiede bereits am 16. Dezember an die Apotheken geschickt werden sollen. Zur Verzögerung hatten dann vor allem jene Apotheken beigetragen, die ihre Daten spät oder fehlerhaft an den Fonds gemeldet hatten.

Wegen fester Fristen hatte der Deutsche Apothekerverband (DAV) in Abstimmung mit dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) die konkrete Höhe der Pauschale erst am 19. Dezember festlegen können.

Die Rechenzentren hat dieser Rückstau in Bedrängnis gebracht. Denn für die Überweisung vor Weihnachten kam nur noch der 23. Dezember in Frage – viele Unternehmen waren da bereits in Betriebsferien.

Beim NARZ hieß es auf Nachfrage, die Überweisungen kämen im neuen Jahr. Beim ARZ Darmstadt haben die Kunden ebenfalls noch nichts erhalten. Bei der VSA und beim ARZ Haan war niemand zu erreichen.

Nach bisherigem Kenntnisstand hat nur das private Rechenzentrum AvP am Tag vor Heiligabend die Überweisungen ausgeführt.

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