NNF-Bescheid

Q3: 466 Euro pro Notdienst

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Berlin -

Die Notdienstpauschale ist im dritten Quartal leicht gesunken, bleibt aber mit 465,98 Euro auf hohem Niveau. In den beiden vorangegangenen Quartalen lag die Vergütung jeweils bei 474 Euro. Der Nacht- und Notdienstfonds (NNF) überweist die entsprechenden Beträge im Laufe der kommenden Woche.

Im dritten Quartal wurden 195.714.454 Rx-Packungen abgegeben; das waren 0,83 Prozent weniger als im zweiten Quartal, aber 3,76 Prozent mehr als im dritten Quartal des Vorjahres. Gleichzeitig wurden 88.089 Vollnotdienste geleistet, was zwar etwas mehr als im Vorquartal (87.449) war – aber deutlich weniger als 2023, als in der Spitze mehr als 95.000 Dienste gezählt wurden.

Die Treuhandkonten des NNF wiesen einen aus den Vorquartalen und dem dritten Quartal resultierenden Einnahmenstand von 41 Millionen Euro aus, rund 400.000 Euro weniger als Ende Juni. Erneut wurden nur Verwaltungsausgaben in Höhe von 1000 Euro geltend gemacht, sodass fast die gesamten Rücklagen zur Ausschüttung zur Verfügung standen.

Zur Finanzierung der Notdienste werden pro abgerechneter Rx-Packung 28 Cent an den NNF abgeführt. Der so eingenommene Betrag wird abzüglich der Verwaltungskosten an die Apotheken je nach Anzahl der geleisteten Notdienste ausbezahlt.

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