Preis wird unwichtiger APOTHEKE ADHOC, 20.09.2012 12:10 Uhr
Der Preis eines Medikamentes spielt für die Deutschen eine weniger große Rolle als früher. Das geht aus einer Umfrage des Marktforschungsinstitutes Link hervor. Vor allem die Jüngeren achten weniger auf die Kosten. 20,8 Prozent der 14- bis 29-jährigen Befragten gaben an, dass der Arzneimittelpreis ausschlaggebend sei. 2010 waren es noch 31,5 Prozent. Bei den 30 bis 49-Jährigen achten etwa 40 Prozent auf das Geld, welches sie für ein Präparat ausgeben müssen.
Auch das Interesse am Versandhandel hat der Umfrage zufolge abgenommen. Für 13,6 Prozent kommt der Erwerb eines Medikamentes über das Internet in Frage, 2010 waren es noch 14,3 Prozent. Die meisten Menschen kaufen ihre Medikamente demnach am liebsten in der Apotheke.
An der Befragung nahmen im August 2012 etwa 1000 Personen ab 14 Jahren teil. Sie wurde von der Fachzeitschrift Horizont in Auftrag gegeben.