OTC-Medikamente

Preis wichtiger als Beratung

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Verbraucher achten beim Kauf von OTC-Medikamentenkauf stärker auf den Preis: Einer repräsentativen Umfrage des Marketing-Magazins „Horizont“ zufolge ist für Kunden nach der ärztlichen Empfehlung der Preis der zweitwichtigste Faktor bei der Selbstmedikation. 2008 hatte dort noch die Beratung gestanden, die nun im Durchschnitt auf Platz drei abgerutscht ist.

14- bis 29-Jährige allerdings verlassen sich laut Umfrage stärker auf die Beratung - bei ihnen erreicht sie den zweiten Platz mit einem Wert von 3,49 auf einer Skala von 1 bis 5.

„Bezüglich der Einkaufsmöglichkeiten bleiben die Deutschen konservativ“, schreibt das Magazin: Am liebsten kaufen die Befragten OTC-Produkte in Apotheken ein (Wert: 4,06). Verglichen mit dem Vorjahreswert haben Apotheken allerdings verloren: Damals hatten sie einen Wert von 4,20 für sich verbuchen können.

Würden Medikamente in Arztpraxen angeboten, können sich viele der Befragten ebenfalls vorstellen, ihre Arzneimittel dort zu kaufen. Hypothetische oder existierende Kaufmöglichkeiten im Reformhaus, im Internet oder im Supermarkt finden weniger Anklang. Am wenigsten können sich die Befragten für einen Katalogkauf von Medikamenten begeistern.

Gegenüber 2008 ist die Bedeutung von Werbung weiter gesunken: Die Befragten gaben an, von Werbung beim Medikamentenkauf beinahe gar nicht beeinflusst zu werden (Durchschnittswert: 1,61).

Das Marktforschungsinstitut Link hatte im Auftrag von Horizont 1000 Personen ab 14 Jahren telefonisch befragt.

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