Pharmaziestudium

Staatsexamen: Schlechte Noten für Hamburg

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Berlin -

Die Pharmaziestudenten in Hamburg haben beim Ersten Staatsexamen in diesem März besonders schlecht abgeschnitten: Im Vergleich zu anderen Universitäten wurden in der Hansestadt in allen Teilbereichen die niedrigsten Werte erreicht. Deutschlandweit haben sich die Prüfungsergebnisse aber verbessert. Besonders gut schnitten bereits zum zweiten Mal in Folge die Pharmaziestudenten in Saarbrücken ab.

Die Aufgaben des schriftlichen Teils der Pharmazeutischen Prüfung, die nach dem vierten Semester abgelegt wird, erarbeitet das Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP). Die Fragen zu den Teilbereichen Chemie, Biologie, Physik und Analytik sind bundesweit einheitlich.

Am schwersten fällt den Studenten – wie im Vorjahr – Physik. Während 2012 jedoch durchschnittlich nur 53,6 Prozent der Fragen richtig beantwortet wurden, waren es im März 61,4 Prozent – das entspricht der Note 4. Das beste Ergebnis erzielten die Leipziger Studenten, die im Schnitt 78,5 Prozent der Fragen korrekt beantworten (Note 2). Wie in Halle, Jena und Saarbrücken fiel kein Student durch die Prüfung. In Hamburg lag der Anteil bei nur 53,9 Prozent (Note 4).

Auch in den anderen Fächern belegten die Hamburger Studenten den letzten Platz: In Biologie (52,4 Prozent, Note 4) und Chemie (58,1 Prozent, Note 4) fiel außerdem fast jeder dritte Student durch die Prüfung. Deutschlandweit erreichten die Pharmaziestudenten durchschnittlich 62,5 Prozent der Punkte (Note 3) in Chemie – im Vorjahr waren es 58,3 Prozent – und in Biologie 63,2 Prozent beziehungsweise die Note 3 (59 Prozent im Vorjahr).

In der Analytik schneiden die Studenten wie im Vorjahr am besten ab: Durchschnittlich erreichten die Prüflinge 62,8 Prozent der möglichen Punkte, das entspricht der Note 3. Im vergangenen Jahr waren es 60,1 Prozent. Die Hamburger beantworteten jedoch nur 57,4 Prozent der Fragen korrekt – mit einer Note 4 auch in diesem Teilbereich das schlechteste Ergebnis.

In allen drei Fächern schnitten die Studenten in Saarbrücken am besten ab: In Chemie erreichten sie 69,7 Prozent (Note 3), in Biologie 68,9 Prozent (Note 3) und in Analytik 75,3 Prozent (Note 2) der möglichen Punkte. Lediglich ein Student muss eine Prüfung wiederholen – ihm wurde die Analytik zum Verhängnis.

Insgesamt lag die Durchfallquote bei 13,4 Prozent: In Physik war der Anteil mit 14,6 Prozent besonders groß, in Chemie mit 11,9 Prozent am kleinsten. In Biologie scheiterten 14,3 Prozent und in Analytik 13 Prozent der Prüflinge.

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