Countdown für die Expopharm

Berlin -

In einer Woche beginnt in München die Expopharm. Zur größten Fachmesse im Pharmamarkt erwartet der Veranstalter, die Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker (WuV), rund 500 Aussteller und etwa 25.000 Besucher. Auch das Konzept der im Vorjahr gestarteten Pharma-World wird fortgesetzt.

Auch in diesem Jahr ist die Expopharm vor allem für die Softwarehäuser und die Hersteller von Kommissionierautomaten ein Pflichttermin. Von ADG bis Pharmatechnik und Apostore bis Rowa sind alle großen Anbieter vertreten. Apotheker, die eine entsprechende Investition planen, sollten sich den Termin also im Kalender notieren.

Auch Rechenzentren, Reimporteure, Einrichter, Anbieter von Apothekenbedarf und Kooperationen sind auf der Messe gut vertreten. Bei den OTC-Herstellern sind bekannte Namen wie Engelhard, Stada/Aliud, Kreussler, Krewel-Meuselbach, Sidroga, H&S, Orthim, Verla, Bene, Heumann, Queisser, Weber & Weber, Orthomol, Pascoe, Philips und TePe dabei. Bayer fehlt, dafür hat Pfizer seine Premiere auf der Messe.

Messechef Metin Ergül hofft, die Hersteller über die Pharma-World zur Rückkehr auf die Messe bewegen zu können. In der Vortragsarena, die im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde, sollen die Firmen zusätzlich zum Messestand ihre Themen setzen können.

Insgesamt soll die Pharma-World in diesem Jahr aber produktneutraler werden. „Apotheker wollen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse“, sagt ein WuV-Sprecher. Dies habe eine Umfrage unter den Teilnehmern des vergangenen Jahres ergeben – und diese Erfahrung habe man eingebaut.

Aus diesem Grund wurde das Format in diesem Jahr von Professor Dr. Theodor Dingermann und Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz neu konzipiert. Das Themenspektrum reicht den Veranstaltern zufolge von der OTC-Versorgung über Migräne-Therapie und -Prophylaxe, Biopharmazeutika und Wechselwirkungen zwischen Genetik und Arzneimitteln bis hin zur Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS).

Zum Abschluss der Expopharm können Besucher in der Pharma World wie im vergangenen Jahr den DAT Revue passieren lassen: ABDA-Präsident Friedemann Schmidt und sei Vize Mathias Arnold, DAV-Chef Fritz Becker und BAK-Präsident Dr. Andreas Kiefer berichten am Samstag über die Diskussionen zum Perspektivpapier 2030, das in München beschlossen werden soll.