Überschuss bunkert beim NNF

pDL: Nur 4 von 40 Millionen Euro abgerufen

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Berlin -

Auch im vierten Quartal 2023 lagen die Einnahmen für pharmazeutische Dienstleistungen (pDL) deutlich höher als die Auszahlungen an die Apotheken. Damit liegen mittlerweile mehr als 300 Millionen Euro im Topf.

6284 Apotheken rechneten laut Nacht- und Notdienstfonds (NNF) in den letzten drei Monaten des Jahres pDL ab. Insgesamt wurden laut NNF 3,8 Millionen Euro ausgezahlt, im Durchschnitt ergibt sich dabei ein Betrag von gerade einmal 611 Euro pro Apotheke.

Vereinnahmt wurden im selben Zeitraum aber 39,7 Millionen Euro. Da gerade einmal 10 Prozent davon abgerufen wurden, fließen abermals 90 Prozent in die Rücklagen. Die haben mittlerweile 305 Millionen Euro erreicht – nach gerade einmal anderthalb Jahren.

Insgesamt wurden seit dem 2. Quartal 2022 gerade einmal 13,5 Millionen Euro an die Apotheken ausbezahlt, sodass sich eine Ausschüttungsquote von weniger als 5 Prozent ergibt.

Die Zahl der teilnehmenden Apotheken ist im 4. Quartal nur noch um 2 Prozent gewachsen, zuvor hatte es stets zweistellige Zuwächse gegeben. Andererseits lag der Zuwachs bei den ausgezählten Beträgen mit rund 20 Prozent über dem Vorquartal.

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