Sollte sich die Corona-Pandemie weiter ausbreiten, dürfte auch der Notdienst in Apotheken stärker als sonst in Anspruch genommen werden. Die Noweda hat sich nach Rücksprache mit dem Apothekerverband Westfalen Lippe (AVWL) darauf vorbereitet und den eigenen Wochenenddienst ausgeweitet.
Schon seit Jahren unterhält die Noweda in vielen Niederlassungen an Samstagen und Sonntagen einen Notdienst für Apotheken vor Ort. Dieser dient nicht für reguläre Bestellungen, sondern ermöglicht die schnelle Versorgung der ihrerseits Notdienst leistenden Apotheken, falls ein Arzneimittel in der Apotheke nicht verfügbar ist.
Beim AVWL rechnet man damit, dass es im Notdienst in den Apotheken aufgrund der Corona-Krise demnächst voller wird. Darüber hat sich der Verbandsvorsitzende Dr. Klaus Michels mit Noweda-Chef Dr. Michael Kuck ausgetauscht. „Sollten die Notdienste wegen einer Ausweitung der Corona-Erkrankungen auch am Wochenende vermehrt beansprucht werden, ist es unabdingbar, dass die Apotheken auch in diesem besonderen Fall die notwendige Unterstützung erhalten“, so Dr. Michels.
Um gegebenenfalls auch eine größere Anzahl von Notdienst-Apotheken an den Wochenenden notfallmäßig versorgen zu können, hält Noweda seit dem vergangenen Wochenende in allen 20 Niederlassungen größere Ressourcen bereit. Der Großhändler weist aber darauf hin, dass der erweiterte Service ausschließlich für die Beschaffung kurzfristig benötigter Medikamente vorgesehen ist.
APOTHEKE ADHOC Debatte