Nacht- und Notdienst

Notdienstpauschale: 5,52 Euro weniger

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Berlin -

Die Notdienstpauschale ist im zweiten Quartal gesunken: Wie der Nacht- und Notdienstfonds (NNF) mitteilt, gibt es je geleistetem Volldienst 372,40 Euro. Im ersten Quartal waren es 377,92 Euro, im Vergleichsquartal des Vorjahres aber nur 345,36 Euro. Die Höhe der Pauschale hat der Geschäftsführende Vorstand des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) beschlossen.

Im zweiten Quartal wurden laut NNF knapp 176,6 Millionen Rx-Packungen abgegeben, das waren 0,9 Prozent mehr als im ersten Quartal und 6,02 Prozent mehr als im zweiten Quartal des Vorjahres. Gleichzeitig wurden mehr Dienste geleiset als im ersten Quartal, aber weniger als im Vorjahreszeitraum: Nach Meldungen der Landesapothekerkammern absolvierten 18.538 Apotheken zwischen April und Juni insgesamt 98.041 Dienste, im Vorquartal waren es 96.936 und im Vorjahresquartal 99.842.

Entsprechend entwickelte sich die aus Einnahmen und Ausgaben berechnete Pauschale. Zum Stichtag 3. September wies das Treuhandkonto des NNF einen zum ersten Quartal weitgehend unveränderten Einnahmenstand von 37,1 Millionen Euro aus. Dabei sei aber zu berücksichtigen, dass im ersten Quartal das Einnahmevolumen erhöht war, weil gestundete Forderungen der von der AvP-Insolvenz betroffenen Apotheken beglichen wurden.

Die anteiligen Verwaltungsausgaben waren ebenfalls unverändert bei knapp 577.000 Euro, sodass zur Auszahlung von Notdienstpauschalen ein Ausschüttungsvolumen von 36,5 Millionen Euro zur Verfügung stand (Vorquartal: 36,6 Millionen Euro).

Geteilt durch die Anzahl der Notdienste ergibt sich ein pauschaler Zuschuss in Höhe von 372,40 Euro nach 377,92 Euro im ersten Quartal (minus 1,46 Prozent) und 345,36 Euro im zweiten Quartal des Vorjahres.

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