Brutaler Einbruch

Notdienstapotheke mit Pfefferspray überfallen

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Berlin -

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch erlebte Rüdiger Metzner aus Neumünster einen Albtraum: Gegen 3.20 Uhr brach ein Mann in seine Flora Apotheke am Bahnhof ein, in der er zu diesem Zeitpunkt den Notdienst absolvierte.

Metzner wurde mitten in der Nacht durch Geräusche im Nebenraum geweckt – als er nachschaute, überraschte er den Einbrecher, der gerade Gegenstände in den von ihm mitgeführten Rucksack steckte. Wie der Mann sich Zutritt zur Apotheke verschafft hatte, ist noch nicht bekannt. Auf das Zusammentreffen reagiert er sofort mit körperlicher Gewalt: Er versetzte dem Apotheker einen Faustschlag auf das Ohr und setzte Pfefferspray ein. Dann ergriff er die Flucht; eine sofortige Fahndung verlief ohne Ergebnis.

Doch damit nicht genug: Als Beamten des Kriminaldauerdienstes zwischen 4.15 und 5.15 Uhr am Tatort waren, wurde ihr Dienstfahrzeug mit Bauschaum in der Art und Weise besprüht, dass es nicht mehr fahrbereit war.

Der Apotheker ist gefasst und am Tag nach dem Vorfall in seiner Apotheke im Einsatz. Er hofft, dass ihm und seinem Team künftig nichts Vergleichbares widerfährt. „So etwas reicht einmal im Apothekerleben“, sagt er und berichtet, dass es in seiner Apotheke in den vergangenen Jahren keine Überfälle oder Einbrüche gegeben hat.

Die Kriminalpolizei in Neumünster sucht jetzt nach Zeugen, die Angaben zum Einbruch oder zur Sachbeschädigung machen können. Der Einbrecher war männlich, circa 1,80 Meter groß, hatte eine hagere Figur und trug einen dunklen Kapuzenpullover. Sachdienliche Hinweise werden unter der Rufnummer 04321-9450 oder über die 110 entgegen genommen.

 

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