Die variantenspezifischen Covid-19-Impfstoffe könnten heute erstmals in Apotheken ankommen. Die Angestellten sollen sich bei der Lieferung aber nicht verwirren lassen, denn die Bezeichnungen auf den Produkten entsprechen nicht der aus der Fachinformation.
Die Nachfrage nach den neuen angepassten Covid-19-Impfstoffe von Biontech und Moderna ist vorhanden. Ersten Einschätzungen zufolge wurden sie vermehrt von den Arztpraxen und Apotheken bestellt. Heute und morgen sollen bereits die ersten Bestellungen ankommen. Die beiden Hersteller machen jetzt darauf aufmerksam, dass die Bezeichnung nicht der offiziellen Fachinformation entspricht.
Die Firmen Biontech und Moderna informierten die Apothekerverbände kurzfristig darüber, dass sowohl die Faltschachteln als auch die Durchstechflaschen der variantenangepassten Covid-19-Impfstoffe Produktbezeichnungen tragen, die nicht mit denjenigen aus der Fachinformation übereinstimmten. Zudem sei die Beschriftung durchgehend auf Englisch. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) habe bereits ein angepasstes Formblatt zur Prüfung erhalten.
Comirnaty:
Fachinformation: Comirnaty 15/15 μg/Dosis (Original/Omicron BA.1)
Etikett auf Vial/Faltschachtel: COMIRNATY tozinameran/riltozinameran 15/15 mcg
Spikevax
Fachinformation: Spikevax bivalent Original/Omicron BA.1 (50 μg/50 μg)/ml
Etikett auf Vial/Faltschachtel: spikevax 0,10 mg/mL 0 / O
Der Grund sei, dass bereits mit der Herstellung der Impfstoffe vor Erteilung der Zulassung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) begonnen wurde.
APOTHEKE ADHOC Debatte