Vereinheitlichung

Neue Chemikalien-Symbole

, Uhr

Die Kennzeichnung gefährlicher Chemikalien wird weltweit vereinheitlicht: Die Symbole werden schwarze Piktogramme auf weißen Rhomben mit rotem Rand sein. Sie ersetzen in Deutschland die bisher verwendeten schwarzen Zeichen auf orangefarbenem Grund, teilte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mit. Die Symbole können ab Dezember verwendet werden. Pflicht werden sie aber erst vom Jahr 2012 an.

Unter die neue Verordnung fallen unter anderem Lösungsmittel für den Heimwerkereinsatz, Lacke, Farben und Haushaltsreiniger. Insgesamt gibt es neun neue Symbole, sechs davon sind für Verbraucher wichtig. Unter anderem zeigen sie an, wenn ein Stoff oder ein Produkt schon in kleinen Mengen zu gefährlichen Vergiftungen führen oder schwere Gesundheitsschäden verursachen kann.

Neu ist bei der Kennzeichnung die Unterscheidung, ob ein Stoff unmittelbar zu einer Vergiftung führen kann oder langfristig Schäden auslöst. Zur zweiten Kategorie zählen zum Beispiel Stoffe, die Krebs verursachen. Auch Lampenöle und Grillanzünder, die bisher nur mit dem „Andreaskreuz“ gekennzeichnet waren, tragen künftig das neue Symbol, das vor schweren Gesundheitsschäden warnt.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
„Neuer Ärger für Günther Jauch!“
Super Illu: Titelgeschichte über „Jauch-Rabatt“
Risikobewertung auf Anordnung beibehalten
Lauterbach rechtfertigt Corona-Risikostufe von 2022
Mehr aus Ressort
OTC-Geschäft auf Vorjahresniveau
Weniger Kunden in Apotheken
Sonstige Produkte zur Wundbehandlung
Ab Dezember: Apotheker warnt vor Versorgungschaos
Auswirkungen auf Mini- und Midijob
Mindestlohn steigt zum 1. Januar

APOTHEKE ADHOC Debatte