Apothekenbetriebsordnung

Neue Anhörung zur ApBetrO-Novelle Alexander Müller, 14.11.2011 15:25 Uhr

Berlin - 

Die Apotheker haben zur Novelle der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) noch Gesprächsbedarf: Nach Informationen von APOTHEKE ADHOC wird es eine weitere mündliche Anhörung geben. Der Referentenentwurf, den das Bundesgesundheitsministerium (BMG) am 20. Oktober verschickt hatte, war bei vielen Verbänden auf Kritik gestoßen.

 

Wann und wo das Treffen stattfinden soll, ist noch nicht bekannt. Das BMG wollte das Thema nicht kommentieren. Zunächst sei das Ergebnis der schriftlichen Anhörung abzuwarten. Bis Freitag müssen die Verbände ihre Stellungnahmen abgeben. Allzu lange dürfte die Anhörung aber nicht auf sich warten lassen. Denn am 20. Dezember soll sich das Kabinett mit der Novelle befassen.

Die maßgeblichen Verbände der Apotheker hatten an mehreren Stellen Änderungswünsche geäußert. Die ABDA wehrt sich vor allem gegen die geplanten Erleichterungen für Filialapotheken. Gesprächsbedarf besteht auch hinsichtlich Qualitätsmanagement und apothekenüblichen Waren und Dienstleistungen.

Das Ministerium ist der Bitte der Apotheker nach einer neuen Gesprächsrunde nun offenbar nachgekommen. Die Beteiligten treffen sich nicht zum ersten Mal: Bereits am 15. Juli 2010 hatte das BMG zu einer informellen Besprechung des ersten Entwurfs nach Bonn geladen. Damals waren neben der ABDA der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA), der Bundesverband klinik- und heimversorgender Apotheker (BVKA), der Verband der zytostatikaherstellenden Apotheker (VZA), der Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA), der Bundesverband Deutscher Apotheker (BVDA) sowie der Bundesverband deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK) geladen.