Spikevax von Moderna steht ab Mitte März in Deutschland nicht mehr zur Verfügung. Arztpraxen können den Impfstoff letztmalig am 28. Februar für die Woche ab 6. März bestellen. Ab 13. März darf das Vakzin nicht mehr verimpft werden.
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) teilt mit, dass der Erstgenerationenimpfstoff Spikevax von Moderna ab Mitte März in Deutschland nicht mehr zur Verfügung steht. Zudem erreichen die im Zentrallager des Bundes noch vorrätigen Dosen am 12. März das maximale Verfalldatum, so das BMG, „eine weitere Anlieferung des Impfstoffs im Zentrallager werde nicht erwartet“.
Laut dem Ministerium werden aber Bestellungen des Impfstoffs Spikevax 0,2 mg/ml Injektionsdispersion noch bis zum maximal möglichen Zeitraum beliefert. Das Vakzin kann letztmalig am 28. Februar für die Woche ab 6. März bestellt werden und muss bis spätestens 12. März verimpft werden. Das gelte auch für Dosen, die in der Woche zuvor an Praxen geliefert werden.
Erst im Dezember hatte das Pharmaunternehmen Moderna eine optionale Verlängerung der Haltbarkeit seiner Covid-19-Impfstoffe im tiefgekühlten Zustand von neun auf zwölf Monate bestätigt. Spikevax darf allerdings bei Lagerung mit Kühlschranktemperatur (2 bis 8 Grad) nur maximal 14 Tage aufbewahrt werden. Es gilt also zu beachten, dass an Praxen gelieferte und bereits aufgetaute Impfstoffdosen bereits eine kürzere Restlaufzeit als 14 Tage haben können.
Als Ersatz für das Moderna-Vakzin stehen zur Grundimmunisierung weiterhin die Impfstoffe Comirnaty Original, Valneva und Janssen zur Verfügung.
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