Corona-Impfstoffe

Moderna: Praxen bestellen offensiver

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Berlin -

Die Praxen bestellen für die kommende Woche offenbar mehr Impfstoff von Moderna – wobei ihnen wegen der Kontingentierung von Biontech auch keine andere Option bleibt.

Nachdem die Bestellungen in der Vorwoche bei Biontech um die Hälfte gekürzt wurden, konnten die Ärzt:innen bei der gestrigen Bestellung nur noch 30 statt 48 Dosen bestellen. Laut Bundesgesundheitsministerium (BMG) stehen insgesamt nur 2,9 Millionen Dosen Comirnaty zur Verfügung; wie viel hiervon an die Praxen und wie viel an Impfzentren, Impfteams und Betriebe geht, konnte das BMG laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) nicht mitteilen. Immerhin: Der Impfstoff von Moderna konnte unbegrenzt bestellt werden, laut BMG stehen in KW 49 insgesamt 7,2 Millionen Dosen zur Verfügung.

Gemäß den Vorgaben haben die Praxen überwiegend die zulässigen fünf Vials bestellt, berichten mehrere Apotheker:innen. Und anders als in der Vorwoche wurde auch Moderna in größerem Umfang geordert, teilweise in ähnlichem Umfang wie Biontech, teilweise deutlich darüber hinaus: „Wir haben hier am Rande von Dortmund nur einen Hausarzt, den wir beliefern. 18 Dosen Comirnaty und 50 Dosen Moderna sind bestellt“, heißt es aus einer Apotheke.

Eine Garantie, dass die Praxen vollumfänglich beliefert werden können, konnte das BMG weder für Comirnaty noch für Spikevax geben. In der vergangenen Woche hatten die Praxen vier Millionen Dosen bestellt.

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