Migräne – Grenzen der Selbstmedikation Sandra Piontek, 24.10.2024 11:21 Uhr
In Deutschland sind 14,8 Prozent der Frauen und 6 Prozent der Männer von Migräne betroffen. Patient:innen suchen zunächst häufig Rat in der Apotheke. Umso wichtiger ist die fundierte Beratung durch Apothekenteams. Die dreiteilige APOTHEKE ADHOC Webinar-Reihe Migränewissen KOMPAKT vermittelt hierzu ein umfassendes Wissen. Modul 1 und Modul 2 sind ab sofort in der Mediathek zu finden.
Für die Behandlung akuter Migräneattacken greifen die meisten Betroffenen neben Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Ibuprofen auch zu Triptanen. Diese sind zwar freiverkäuflich in Varianten mit zwei Tabletten pro Packung erhältlich, aber bei der Einnahme muss einiges beachtet werden. Almotriptan (12,5 mg/ Tablette), Sumatriptan (50 mg/ Tablette) oder Naratriptan (2,5 mg/ Tablette) kommen bei mittelschweren bis schweren Migräneanfällen zum Einsatz. Dabei gilt: Ein früher Einsatz erhöht den Behandlungserfolg. Doch Vorsicht: Bei Angina pectoris oder Durchblutungsstörungen sind diese Wirkstoffe kontraindiziert. Von der Einnahme sollte daher abgeraten werden.
Doch wo sind eigentlich die Grenzen der Selbstmedikation in der Migränetherapie? Dies erfahren Apothekenteams im Modul 2 der APOTHEKE ADHOC Webinar-Reihe Migränewissen KOMPAKT. Außerdem werden „Red Flags“ wiederholt sowie die „Second Line Akuttherapie bei Migräne“ mit Triptanen besprochen.
Top geschult im HV
In den drei aufeinander aufbauenden Modulen der Fortbildungsreihe setzen sich Expert:innen mit den verschiedenen Wissensbereichen der Volkskrankheit Migräne auseinander. Die Themen umfassen mögliche Ursachen, die Pathogenese sowie Therapieoptionen, die sowohl Selbstmedikation als auch verschreibungspflichtige Behandlungen und Präventionsmaßnahmen einschließen.