Die Sommerferien sind in Sachsen fast zu Ende. Anders als in den Vorjahren werden in Plauen keine PTA-Anwärterinnen und -Anwärter mehr am König-Albert-Stift/IWB erwartet. Am Montag öffnet die Schule ohne einen PTA-Jahrgang.
Für den Lehrgang haben sich zuletzt zu wenige Schülerinnen und Schüler interessiert. Die Ausbildung wird aus dem Programm genommen. Auf den Fotos der letzten Klassen sind nie mehr als zehn angehenden PTA abgebildet. Der letzte Abschlussjahrgang vom März zählte demnach sieben Absolventinnen und Absolventen.
Landrat Thomas Hennig will sich einem Medienbericht für die Ausbildung einsetzen und prüft, ob PTA im kreiseigenen Schulzentrum ausgebildet werden könnten. In Sachsen gibt es der Apothekerkammer zufolge damit noch sechs verbleibende PTA-Schulen in Dresden, Zwickau und Leipzig.
Nicht nur Sachsen ist vom Rückgang der PTA-Ausbildungsmöglichkeiten betroffen. Auch andere Schulen berichten vom fehlenden qualifizierten Nachwuchs. Im baden-württembergischen Isny wird zum neuen Ausbildungsjahr im September keine PTA-Ausbildung mehr angeboten, weil die Schule keinen Investor gefunden hat.
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