Geschäftsklimaindex springt hoch

Inhaber:innen freuen sich über gute Geschäftslage

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Berlin -

Corona-Krise, Ukraine-Krieg, gestörte Lieferketten und Inflation belasten die Wirtschaft. Doch in den Apotheken hat sich die Stimmung zuletzt deutlich verbesser. Der Apotheken-Geschäftsklimaindex (AGI) von aposcope macht einen großen Sprung. Geschäftslage und Nachfragesituation liegen im Jahresverlauf auf Rekordniveau.

Die aktuelle Geschäftslage bewerten 55 Prozent der 100 befragten Inhaber:innen als sehr gut und gut, weitere 37 Prozent finden sie befriedigend und nur 8 Prozent sehr schlecht oder schlecht. Daraus ergibt sich ein Saldo von 47. Zuletzt hatte es im Oktober und November mit 50 und 58 ähnlich gute Werte gegeben.

Auch die Nachfrage wird derzeit von 44 Prozent positiv und 49 Prozent als befriedigend bewertet. Dem gegenüber stehen nur 7 Prozent mit einer negativen Einschätzung, das entspricht einem Saldo von 37. Auch hier gab es zuletzt im Oktober und November mit 61 und 49 bessere Ergebnisse.

Den Mai bewertet die Inhaber:innen im Vergleich zum Vorjahresmonat mehrheitlich positiv:

  • Umsatz: 48 Prozent – gestiegen, 29 Prozent – unverändert, 20 Prozent – gesunken / Saldo: +28
  • Nachfrage: 34 Prozent – gestiegen, 50 Prozent – unverändert, 15 Prozent – gesunken / Saldo: +19
  • Die Zahl der Beschäftigten ist kaum verändert (Saldo: +2).

Ausblick bleibt skeptisch

Allerdings geht jede:r fünfte Inhaber:in davon aus, dass sich die Geschäftslage verschlechtern wird. 14 Prozent sehen dagegen eine Verbesserung, 63 Prozent keine Veränderung, was einem Saldo von -6 entspricht. Das Personal wollen 17 Prozent aus- und 7 Prozent abbauen.

In der Summe macht der AGI als Abbild von aktueller Geschäftslage und Ausblick dennoch einen großen Sprung von 9 im April auf 20,5 im Mai. Als größte Geschäftshemmnisse werden unverändert Bürokratie, Lieferengpässe, Abwanderung von Kundschaft in den Versandhandel und Mangel an pharmazeutischen Arbeitskräften gesehen.

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