Hilfsmittelvertrag

DAK retaxiert sich raus

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Berlin -

Der Deutsche Apothekerverband (DAV) hat den vdek-Hilfsmittelvertrag über die Produktgruppe „Inhalation und Atemtherapie“ gegenüber der DAK Gesundheit gekündigt. Hintergrund sind verschiedene Ausschlüsse von Produkten aus dieser Gruppe und das damit verbundene Retaxationsrisiko.

Die DAK hatte bestimmte Versorgungsbereiche aus der Produktgruppe gekündigt, darunter Inhaliergeräte und Filter. Diese Produkte durften Apotheken nicht mehr beliefern. Unstimmigkeiten gab es dem Vernehmen nach über den Begriff Zubehör: Die Kasse soll den Ausschluss etwa auf Masken ausgedehnt und Apotheken retaxiert haben.

Da der Vertrag somit in der Praxis nur noch schwer zu handhaben war, strebt der DAV jetzt eine neue Lösung an. Die komplette Produktgruppe 14 wurde zum 30. September mit der DAK gekündigt. Jetzt will der DAV mit der Kasse einen neuen Vertrag abschließen.

Aus Sicht des DAV haben sich aus dem Vertrag und den Ergänzungsvereinbarungen zu hohe Retaxationsrisiken für die Apotheker ergeben. Die Kündigung zum nächstmöglichen Zeitpunkt wurde daher schon Ende Februar vom Vorstand beschlossen.

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