APOTHEKE ADHOC Umfrage

Halsschmerzen: Auf die harte Tour

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Berlin -

Egal, ob in der Sicht- oder Freiwahl: Wer Halsschmerzen hat, kann in der Apotheke aus zahlreichen Produkten auswählen – von der medizinischen Pastille bis hin zum einfachen Lutschbonbon. Apotheker mögen es auf die harte Tour: Zwei von drei Teilnehmern einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC empfehlen Produkte mit Wirkstoff.

Ein lokal wirkendes Analgetikum sei die beste Empfehlung, gaben 28 Prozent der Teilnehmer an. 22 Prozent würden ein Produkt mit Lokalanästhetikum abgeben, weitere 20 Prozent finden einen desinfizierenden Wirkstoff wichtig. Allerdings: Dass ein Antibiotikum unerlässlich sei, gab nur 1 Prozent der Teilnehmer an.

Die sanfteren Varianten stehen allerdings ebenfalls hoch im Kurs: Pflanzliche Wirkstoffe wie Schleimdrogen empfehlen 13 Prozent der Teilnehmer. 1 Prozent halten Salz zur Befeuchtung für die optimale Variante.

Und dann die „Verweigerer“: Lutschbonbons erfüllten den Zweck, fanden 4 Prozent der Teilnehmer. Weitere 3 Prozent sind überzeugt, dass Flüssigkeitszufuhr genügt. 2 Prozent gaben an, dass Hausmittel unerreicht seien. 4 Prozent hatten keine Meinung. An der Umfrage nahmen am 13. und 14. Januar 267 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil.

Die Ergebnisse spiegeln tatsächlich ein Stückweit die Marktverhältnisse wider: Jede dritte Packung im Bereich der Halspastillen entfällt auf Produkte wie Dobendan, Neo-Angin, Dorithricin und Lemocin. Allerdings ist Dobendan direkt mit Flubiprofen derzeit das einzige Produkt mit lokal wirkendem Analgetikum.

Auf Präparate zur Befeuchtung wie Gelo Revoice, Ipalat, Emser und Isla entfallen insgesamt noch einmal rund 25 Prozent aller Packungen. Weitere 43 Prozent machen reine Hustenbonbons wie Em-Eukal, Ricola, Wick und Dallmanns sowie Pectoral und Fisherman's Friend aus.

Außerdem kommen Halssprays wie Locabiosol und Gurgellösungen wie Chlorhexamed und Tantum verde zum Einsatz. Auch das Homöopathikum Meditonsin wirkt laut Hersteller gegen Halsschmerzen.

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