In Baden-Württemberg sollen möglichst alle interessierten öffentlichen Apotheken an der Verteilung des Schweinegrippe-Impfstoffs beteiligt werden. Per Fax haben Landesapothekerkammer und -verband ihre Mitglieder bereits kurz vorab informiert. Die Details zum Ablauf sowie zur Honorierung stehen zwar weitgehend fest, werden aber erst in der kommenden Woche verraten. Dann erhielten die Apotheken alle Unterlagen per Post, sagte eine Sprecherin des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg gegenüber APOTHEKE ADHOC.
Zu den technischen Voraussetzungen, die die Apotheken mitbringen müssen, gehören ein Faxgerät, eine E-Mail-Adresse und ein Internetzugang. Denn in einem geschützten Bereich auf der Internetseite der Landesapothekerkammer sollen sie regelmäßig melden, wie viel Impfstoff bereits ausgeliefert beziehungsweise noch vorrätig ist.
Die Apotheken melden sich für die Impfstoff-Verteilung an, indem sie die Beitrittserklärung zur Impfvereinbarung füllen und sie an das Logistikunternehmen Health Logistics faxen. Die Phoenix-Tochter mit Sitz in Bruchsal bei Karlsruhe ist als Logistikdienstleister auf Lagerung und Transport kühlungspflichtiger Arzneimittel spezialisiert.
Health Logistics beliefert - vermutlich über Transmed - sämtliche Apotheken in Baden-Württemberg, die sich bei der Erstbestellung als Impfstofflieferant ausweisen können. Die Apotheken wiederum teilen dem Unternehmen den jeweiligen Bedarf der Ärzte mit.
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