Brasilien

Gelbfieber-Impfung empfohlen

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Ein Schutz gegen Gelbfieber ist für immer mehr Brasilien-Reisende ratsam. Nach zwei Todesfällen in der Hauptstadt Brasilia empfiehlt das Auswärtige Amt in Berlin jetzt auch Besuchern der Stadt eine Impfung. Sie sollte spätestens zehn Tage vor der Einreise in das südamerikanische Land erfolgen.

„Schon seit dem vergangenen Jahr empfehlen wir die Impfung auch für die Region um die Wasserfälle von Iguazu im Süden Brasiliens“, sagte Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf. Als gelbfieberfrei gelten in Brasilien laut dem Experten nur die südlichen Küstenregionen mit den Großstädten São Paulo und Rio de Janeiro. „Die Impfung ist aber nicht ganz ohne“, erklärte Jelinek. Deshalb sei sie für Menschen mit geschwächtem Imunsystem nicht zu empfehlen. Nicht alle Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Reiseimpfung.

Gelbfieber kann zusammen mit Komplikationen wie Leber- und Nierenversagen zum Tod führen. Übertragen wird es von den gleichen Stechmücken übertragen wie das Dengue-Fieber. Diese Krankheit kann während der Sommermonate in Brasilien auch in den Regionen São Paulo und Rio de Janeiro auftreten. Eine Impfung gegen Dengue-Fieber gebe es allerdings weiterhin nicht, sagte Jelinek.

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