In Konstanz reißt die Serie an Impfpass-Fälschungen nicht ab: Mit falschen Dokumenten haben in in der Stadt in Baden-Württemberg am Wochenende mehrere Menschen in Apotheken versucht, digitale Nachweise über Corona-Schutzimpfungen zu erhalten.
Wie die Polizei am Montag berichtete, legten insgesamt sechs Personen in zwei verschiedenen Apotheken am Freitag und Samstag gefälschte Impfausweise vor. In allen Fällen hab es sich um Staatsbürger aus der Schweiz gehandelt. Gegen sie werde nun wegen Urkundenfälschung ermittelt.
Auch in anderen Orten wie in Rottweil versuchten Betrüger:innen, mit gefälschten gelben Heften einen digitalen Nachweis zu erlangen. Die Angestellten erkannten die Fälschungen jedoch und gegen die Personen wird jetzt ermittelt. Eine Inhaberin aus Baden-Württemberg erlitt nach der Berichterstattung bei Bild.de über ihren Fall einen Shitstorm.
Auch in anderen Regionen warnt die Polizei vor Fälschungen: In Stadt und Land Osnabrück etwa häuften sich seit Ende August Anzeigen durch Apotheken, bei denen gefälschte Impfausweise zur Erlangung eines digitalen Impfzertifikates vorgelegt wurden. Deshalb seien bereits zahlreiche Ermittlungsverfahren wegen Betrug oder Urkundenfälschung eingeleitet worden, teilte die Polizei Anfang September mit.
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