Die Schnittstelle FiveRx erleichtert die Übertragung der Rezeptdaten von Apotheken in Rechenzentren. Ursprünglich sollte FiveRx für die Verarbeitung von elektronischen Rezepten entwickelt werden. Zwar ist diese Anwendung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) in weite Ferne gerückt. Doch die Schnittstelle hilft den Rechenzentren längst bei ihrer Arbeit.
Neben der Datenübermittlung erleichtert FiveRx den Rechenzentren die Überprüfung und Korrektur der Rezepte. Die Abkürzung steht für „Förderung der Integration und Verarbeitung des elektronischen Rezepts“. Für dieses Ziel haben sich vor rund fünf Jahren die standeseigenen Rechenzentren ARZ Darmstadt, ARZ Haan, NARZ, RBA und VSA zusammengeschlossen. Die Arbeitsgemeinschaft betreut nach eigenen Angaben etwa 85 Prozent der Apotheken und verarbeitet mehr als 360 Millionen Rezepte pro Jahr.
Neben den Rechenzentren und deren eigenen Softwareunternehmen waren auch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Apotheken-Softwarehäuser (ADAS) sowie der Deutsche Apothekerverband (DAV) an der Schnittstellenentwicklung beteiligt. Allerdings können nicht alle Rechenzentren FiveRx nutzen: Voraussetzung ist, dass die Warenwirtschaftssysteme zu dem jeweiligen Rechenzentrum freigeschaltet werden.
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