Vorbestellung in der Apotheke

FFP-Masken: Linke fordert Lieferservice

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Berlin -

Die Linke begrüßt die Verteilung von FFP-Masken an Risikopatienten. Der Zugang müsse aber „solidarisch und schnell“ umgesetzt werden. So dürften keine minderwertigen Masken verteilt werden – und Apotheken müssten eine Lieferung an Schwerkranke sicherstellen.

„Seit drei Wochen laufen in den Apotheken die Telefone heiß, die Menschen fragen nach den versprochenen FFP2-Masken“, so Pia Zimmermann, Sprecherin für Pflegepolitik der Fraktion Die Linke. „Sie brauchen die Masken schnell. Als Schutz bei den notwendigen Weihnachtseinkäufen. Und vor allem für sichere Feiertage.“

Höchste Eile sei besonders geboten für obdachlose Menschen und Menschen ohne sicheren Aufenthaltsstatus. Aber auch um Schwerkranke sorgt sich Zimmermann: „Menschen mit Pflegebedarf, pflegende Angehörige und wenig mobile, ältere Menschen müssen in ihrer Stammapotheke telefonisch bestellen können und beliefert werden“, fordert sie.

„Wer Sozialleistungen bezieht oder mit einer geringen Rente lebt, muss vor allem alle 15 Masken zuzahlungsfrei erhalten“, so Zimmermann weiter. Menschen mit Trisomie 21 seien ebenfalls besonders gefährdet und müssten anspruchsberechtigt sein. „Das gilt auch für Menschen mit dementiellen Einschränkungen.“

Und schließlich sorgt sich die Politikerin um die Qualität: „Nur zertifizierte Masken schützen ausreichend. Gefälschte oder überlagerte Masken dürfen nicht in Umlauf gelangen. Das wäre unethisch und aus Infektionsschutzgründen aber auch finanziell ein Desaster.“

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