AvP-Insolvenz

Ermittlungen gegen zwei Verantwortliche

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Berlin -

Im Zusammenhang mit der Insolvenz des privaten Rechenzentrums AvP hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf die Ermittlungen aufgenommen.

Im Fokus stehen zwei Personen, wie ein Sprecher gegenüber APOTHEKE ADHOC bestätigte. Die Ermittlungen seien in einer sehr frühen Phase, es gebe einen Anfangsverdacht. Wer die beiden Verantwortlichen sind und wozu ermittelt wird, wollte der Sprecher nicht verraten. Es sei keine Untersuchungshaft angeordnet worden.

Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) soll ein Kredit in mittlerer dreistelliger Millionenhöhe zum September gekündigt worden sein. Die Kanzlei Heuking, die AVP bei dem Insolvenzantrag unterstützt hat, habe mitgeteilt, Grund seien operative Schwierigkeiten, in deren Folge das Vertrauen der Finanzierungspartner verlorengegangen sei. Nach Informationen der FAZ war der Insolvenzantrag schon zu Beginn dieses Monats in der Vorbereitung.

Am Freitag hatte sich der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) eingesetzte Sonderbeauftragte an die AvP-Kunden gewandt: „Der Gang zum Amtsgericht ist kein einfacher, ließ sich aber in Anbetracht der aufgelaufenen operativen und finanziellen Schwierigkeiten nicht vermeiden“, so Bauer.

In einem Beitrag für „Bild“ hatte Rechtsanwalt Arndt Kempgens erklärt, dass er in solchen Fällen auf das Strafverfahren setze. Denn oft versickerten die Gelder – und die Staatsanwaltschaft finde sie manchmal mit der Folge, dass dann doch etwas auszuschütten sei. Man müsse sehen, ob noch etwas bei AvP zu holen sei.

 

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