Der schönste Mann der Welt: ein Apotheker. So beschreibt die Drag-Queen Nina Queer ihre neue Liebe. Vorgestellt wurde ihr der Approbierte von dessen Chef, Alexander Irrgang, dem Inhaber von drei Easy-Apotheken in Berlin. „Als ich die Apotheke betrat, war es sofort um mich geschehen“, sagt Queer. Sogar Hochzeitspläne stehen bereits im Raum.
Queer ist in der Berliner Schwulenszene als Partyqueen bekannt. Zudem ist die aus Österreich stammende Künstlerin als Musikerin, Schauspielerin, Werbegesicht und Moderatorin unterwegs. In der Berliner Easy-Apotheke in der Wilmersdorfer Straße hat sie sich vor knapp drei Wochen verliebt. Der Inhaber stellte seiner Stammkundin einen angestellten Pharmazeuten vor.
Irrgang freut sich über die beiden Turteltauben. „Ich kenne Nina Queer persönlich und bin ihr Haus- und Hofapotheker.“ Dass sein Mitarbeiter gut bei ihr ankommt, wundert ihn nicht. „In meinem Team sind alle sehr hübsch.“ Auch die Drag-Queen schwärmt von ihrem Apotheker: „Es lohnt sich wirklich dort hinzugehen. Die haben auch noch andere sehr attraktive Mitarbeiter. Aber der Beste ist jetzt erstmal weg.“
In ihrer Bild-Kolumne beschreibt sie das erste Treffen: In seinem „hinreißenden weißen Kittelchen“ sei er „soooo süß“ gewesen. „Ich habe noch nie so kurze Zeit vom ersten Mal Sehen bis zu einer festen Beziehung gebraucht, wie nach dieser Begegnung. Aber manchmal weiß man es eben von der ersten Sekunde an“, sagt sie. Bei einem Urlaub auf Teneriffa habe sich herausgestellt, dass das Zusammensein einwandfrei funktioniere.
Queer ist im Apotheker-Rausch und will in ihren nächsten beiden Kolumnen über dieses Thema weiter berichten. „Die Themen für meine Kolumnen und Programme kommen immer aus meinem privaten Leben“, sagt sie. Im März wollen die beiden laut Queer eine Weltreise machen – ein bisschen Europa und dann Nord- und Südamerika. „Sollte unsere Beziehung das überleben, wird im Sommer geheiratet. Ich habe mir bereits einen Termin im Schloss Schönbrunn in Wien reserviert.“
Nach so einer Weltreise oder gar einer Hochzeit werde es viel zu berichten geben, sagt sie. Queer ist ein Apotheken-Fan. „Wenn man in Berlin lebt und hier ausgiebig am Nachtleben teilnimmt, ist man für jede Apotheke dankbar, die man bekommen kann. Mir wurde auf diese Art und Weise schon oft mein Leben gerettet. Und viel öfter meine Ehre.“
Für Irrgang sind Liebesgeschichten nichts Neues. Der Inhaber erlebte bereits in einer Filiale, dass eine Mitarbeiterin von zwei Kunden Heiratsanträge erhalten hatte. Zu echten Partnerschaften sei es in diesen Fällen jedoch nicht gekommen. Anders als etwa sein Bruder, der in Nordrhein-Westfalen Apotheker ist, beobachte er in Berlin immer wieder spannende Begegnungen. Die Kundschaft sei in den drei Apotheken verschieden. Der Apotheker findet es spannend zu sehen, welche Produkte gerade in welchem Bezirk der Hauptstadt gefragt sind und welche Themen im Trend liegen.
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