Hohe Nachfrage

Corona-Tests in bayerischen Apotheken vereinzelt knapp

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Berlin -

Bei Corona-Schnelltests kann es aufgrund der hohen Nachfrage nach Angaben des Bayerischen Apothekerverbandes vereinzelt zu Engpässen kommen.

Es könne vorkommen, dass in der ein oder anderen Apotheke ein paar Tage kein Test erhältlich sei. Aber es gebe keine flächendeckenden Engpässe, auch nicht regional, sagte Verbandssprecher Thomas Metz am Donnerstag in München.

Apotheken haben Erfahrung mit zyklischer Nachfrage

Im Sommer sei die Nachfrage nach Tests stärker zurückgegangen und im Einzelhandel seien Tests dank großer Einkaufsmengen zu Preisen angeboten worden, bei denen eine Apotheke nicht mithalten könne. Deshalb sei es möglich, dass einige nicht mehr so viele Tests nachbestellt hätten und jetzt die hohe Nachfrage nicht sofort bedienen könnten, sagte Metz. Viele Menschen mit grippalen Symptomen machten jetzt zur Sicherheit eher einen Corona-Selbsttest. Aber Apotheken hätten Erfahrung mit zyklischer Nachfrage, „das wird sich schnell einpendeln“, sagte er. Hamsterkäufe seien unnötig: „Wir raten, nicht auf Vorrat zu kaufen.“

Bei den Profi-Tests sei die Lage laut dem Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) entspannt. Dort geht man davon aus, dass genügend Profi-Tests eingelagert sind. „Die Testhersteller können eine schnelle Verfügbarkeit der für die Bürgertestung eingesetzten Antigen-Schnelltests zusichern“, so Dr. Martin Walger, Geschäftsführer des VDGH. „Die Lager sind gut gefüllt. Die Diagnostikaindustrie kann den stark steigenden Testbedarf bedienen – auch kurzfristig.“

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