Am 9. November können Apotheken ein letztes Mal Vaxzevria bestellen. Danach wird der Vektorimpfstoff von AstraZeneca nicht mehr für Immunisierungen in Arztpraxen zur Verfügung stehen.
Der Vektorimpfstoff von AstraZeneca ist nur noch zu geringen Mengen im Zentrallager des Bundes vorrätig. Die in Quakenbrück lagernden Dosen verfallen im November, sodass Apotheken Vaxzevria letztmalig am 9. November ordern können.
Die übrigen Kontingente werden seit Ende Juli vollständig über Covax gespendet. Neue Lieferungen treffen nicht ein. Covax steht für „Covid-19 Vaccines Global Access“. Das Ziel von Covax ist der weltweite Zugang zu Covid-Impfstoffen. Betrieben wird die Initiative von der WHO zusammen mit den privat-öffentlichen Impfstoff-Allianzen Gavi (Global Alliance for Vaccines and Immunizations, federführend) und CEPI (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations).
Der Covid-19-Impfstoff war nach diversen Einschränkungen in vielen Praxen zum Ladenhüter geworden, obwohl er als wirksam gegen das Coronavirus gilt. Ärzt:innen beklagten, dass Vakzin sei politisch einfach zerredet worden. Vergangene Woche wurde überdies erneut vor seltenen Nebenwirkungen nach der Impfung mit Vaxzevria mittels Rote-Hand-Brief gewarnt. Zu den unerwünschten Ereignissen die auftreten können gehören eine Immunthrombozytopenie (ITP) mit sehr niedrigen Thrombozytenwerten (< 20.000 pro μl) sowie venöse Thromboembolien (VTE).
APOTHEKE ADHOC Debatte