Apotheken erreichen derzeit vermehrt Aufforderungen, die für Präqualifizierungsvorgänge angemeldeten Mitarbeiter:innen auf Aktualität zu überprüfen, gegebenfalls im Portal anzupassen und wenn nötig, eine Änderungsmeldung zu veranlassen. Inhaber:innen sind verunsichert. Zu Unrecht, wie ein Sprecher nun mitteilt: „Das ist ein rein administrativer Vorgang und hat nichts mit dem Präqualifizierungsvorgang an sich zu tun.“
Derzeit kommt es laut CERTtiQ zu einer „Flut“ an unzustellbaren E-Mails: „Die Fluktuation in den Apotheken ist hoch, es kommt immer wieder zu Mitarbeiterwechseln und damit ändern sich auch die Daten der angemeldeten Nutzer und Nutzerinnen auf unserem Portal“, so der Sprecher. Die Apotheken profitierten von der Möglichkeit, innerhalb des Präqualifizierungsprogrammes mehrere Nutzer anzumelden: „So kann der Antrag von mehreren registrierten Mitarbeitern bearbeitet werden.“
„Wir haben unsere Kunden nun gebeten, die Daten zu überprüfen und wenn notwendig zu aktualisieren. So wollen wir unzustellbare Mails vermeiden“, so der Sprecher. Apotheken sollen laut CERTiQ im Auditcockpit unter dem Reiter „Stammblatt/ Stammdaten“ unter der Rubrik „verbundene Nutzer“ alle verbundenen Mitarbeiter auf Aktualität prüfen und per „Änderung beantragen“ gegebenenfalls Neuerungen bekanntgeben.
„Das ist als ein Update zu verstehen und rein administrativ“, erklärt er. Wichtig: „Es entsehen den Apotheken keine Kosten.“ Einige Inhaber:innen hatten vermutet, dass es aufgrund von notwendigen Änderungsaufträgen auch zu Zahlungsaufforderungen kommen könnte. „Das kann ich definitiv verneinen“, so der Sprecher.
APOTHEKE ADHOC Debatte