Schließungswelle auf Rekordniveau

Brandenburg: Starker Anstieg bei Schließungen

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Berlin -

Auch in Brandenburg sinkt die Zahl der Apotheken immer schneller. Im vergangenen Jahr gab es 15 Schließungen und nur eine Neueröffnung.

Laut Landesapothekerkammer gab es zum Jahresende in Brandenburg noch 529 Apotheken. Das waren 14 weniger als ein Jahr zuvor. Den 15 registrierten Schließungen stand nur eine einzige Neueröffnung gegenüber. Damit hat es zum Jahresende noch einmal eine größere Anzahl an Schließungen gegeben: Im ersten Quartal schlossen vier Apotheken, im zweiten und dritten Quartal jeweils eine.

Der Trend des Vorjahres hat sich so noch einmal beschleunigt: 2022 waren unter dem Strich zehn Abgänge zu verzeichnen. In den Jahren zuvor hatte es stets nur vereinzelte Schließungen gegeben, 2013 und 2014 war die Zahl der Apotheken sogar leicht um jeweils drei Standorte gewachsen.

Anders ausgedrückt: Von den 50 Schließungen seit 2014 entfällt genau die Hälfte auf die vergangenen beiden Jahre.

Auch in Nordrhein-Westfalen und in Schleswig-Holstein ist der Negativtrend bei den Apotheken nach den ersten Zahlen auf Rekordniveau.

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