Ab Mitte 2012 sollen auch in Westfalen-Lippe Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) in besonders qualifizierte Apotheken ausgebildet werden. Ein entsprechendes Konzept hat das Apothekerparlament heute verabschiedet, der Start des Projekts, das Teil eines Pakets zur Arzneimitteltherapiesicherheit ist, ist für den 1. Juli geplant.
Anders als in Baden-Württemberg sollen für die „AMTS-Ausbildungsapotheken“ aber nicht allzu viele Auflagen gelten. Die Pharmazeuten müssen sich schulen lassen, später kontrolliert ein sogenannter „AMTS-Manager“ die Umsetzung in der Apotheke. Die Kammer finanziert die entsprechenden Stellen an den Hochschulen des Landes, dadurch sollen Studium und Praxis besser verzahnt werden, vor allem im Bereich klinische Pharmazie. Die Ausbildungsapotheken sollen dann erste Anlaufstelle für die Absolventen des zweiten Staatsexamens sein.
„Das an der Hochschule erworbene Wissen rund um die sichere Anwendung von Arzneimitteln, die Begleitung der Therapie und die Vermeidung von Wechselwirkungen stehen bei unserem Projekt im Vordergrund“, sagt Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening.
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