Starke Kürzungen

AstraZeneca: Zwangspause wegen Zweitimpfungen?

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Berlin -

Für die kommende Woche stehen nur 300.000 Impfdosen des Vektorimpfstoffes von AtsraZeneca für die Impfungen in den Arztpraxen zu Verfügung. Bei dieser geringen Menge könnte es, je nach benötigter Menge für Zweitimpfungen, zu einem Ausfall an Erstimpfungen kommen.

In den vergangenen Wochen blieb Vaxevria mitunter liegen. Aufgrund seltener Nebenwirkungen und generell stärkerer Impfreaktionen bei gleichzeitig geringerer Wirksamkeit war das Vakzin eher unbeliebt. Für die kommende Kalenderwoche könnte es richtig knapp werden mit dem Vektorimpfstoff, denn es stehen die ersten Zweitimpfungen an. Bei einer Gesamtmenge von rund 300.000 Impfdosen für die Hausarzt- und Facharztpraxen kann es zum Ausbleiben weiterer Erstimpfungen kommen.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) empfiehlt ihren Mitgliedern eine Höchstbestellmenge von zwei Vials Vaxevria für Erstimpfungen. Das entspricht 20 Dosen. Doch es wird direkt darauf hingewiesen, dass es aufgrund der anstehenden Zweitimpfungen dazu kommen könnte, dass Vertragsärzte keinen AstraZeneca-Impfstoff für Erstimpfungen erhalten. Und: Während die Impfstoffe von Biontech und Janssen wie gewohnt montags (31. Mai) ausgeliefert werden sollen, folgt die Auslieferung des Vakzins von AstraZeneca erst im Laufe der Woche. Ein genauer Termin steht aktuell nicht fest.

Aktuell gibt es noch keine zweite Sonder-PZN für die Zweitimpfungen mit Vaxevria. Diese soll laut Deutschem Apothekerverband (DAV) ab dem 1. Juni zur Verfügung stehen. Die Vorgehensweise könnte dann analog zur Comirnaty-Bestsellung ablaufen. Die PZN gilt nur der Kenntlichmachung innerhalb der Bestellung. Aufgedruckt wird die Sonder-PZN für Zweitimpfungen nicht.

 

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