Apotheken müssen im Juli vorausschauend Produkte von AstraZeneca bestellen. Denn der Pharmakonzern wechselt seinen Logistikparnter. Während der Umstellungsphase vom 14. bis 19. Juli können keine Direkt- und Großhandelsbestellungen bearbeitet werden.
Ab dem 19. Juli liefert AstraZeneca seine Medikamente mit dem Logistikpartner Movianto aus. Für die Umstellung benötigt der Hersteller fünf Tage Zeit. Zwischen dem 14. Und 19 Juli können Apotheken und Kliniken keine Direktbestellungen aufgeben, auch Großhandelsbestellungen können nicht bedient werden. Das heißt, sind die Vorräte des Großhandels erschöpft, wird dieser erst in der darauffolgenden Woche wieder lieferfähig sein.
Apotheken sind angehalten, angemessen auf Vorrat zu bestellen, sodass die Patient:innen versorgt werden können. Eingehende Direktbestellungen können erst nach dem oben genannten Zeitraum bearbeitet werden. „Ab dem 19. Juli wird der Regelbetrieb über Movianto aufgenommen und eine zügige Auslieferung sichergestellt. Bestellungen, die vor dem 14. Juli eingehen, sind von der Umstellung nicht betroffen“, informiert AstraZeneca.
Um mögliche Mehrbestellungen zu kompensieren, informiert AstraZeneca darüber, dass Anfang Juli zusätzliche Mengen an den pharmazeutischen Großhandel sowie den Spezialgroßhändler Virion ausgeliefert werden. Die erste Bestellmöglichkeit nach der Übergabe an Movianto sei voraussichtlich am 20. Juli möglich. Nach der Umstellung ändert sich für die Apotheke am Bestellprozess nichts.
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