Bundesgesundheitsministerium

Arzneimittel-Datenbank für Schwangere

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Darf ich dieses Medikamenten auch während der Schwangerschaft einnehmen oder könnte es dem Kind schaden? Eine Frage, mit der Apotheker häufig von besorgten Frauen konfrontiert werden. Bei der Beantwortung hilft ab sofort eine neue Internet-Datenbank: Auf dem Portal "Arzneimittel in der Schwangerschaft" sind Informationen über Wirkung und Risiken von rund 400 Medikamenten zusammengefasst.

Die Angaben der Seite sind deutlich ausführlicher als auf den meisten Beipackzetteln. So sind auch Erfahrungen aufgeführt, die schwangere oder stillende Frauen mit der Einnahme eines Medikamentes gesammelt haben. Außerdem werden Empfehlungen gegeben, ob dieses Mittel eingenommen oder stattdessen lieber eine Alternative gewählt werden sollte.

Die Informationen sind in leicht verständlicher Form verfasst, so dass nicht nur Heilberufler, sondern auch Schwangere und Stillende den Dienst nutzen können. Die Datenbank ersetze aber keinesfalls das Gespräch mit dem Arzt oder der Ärztin, sagte der Parlamentarische Staatssekretär Rolf Schwanitz.

Die Informationen stammen vom Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie, einer Einrichtung der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit. Das Zentrum sammelt seit 1988 Informationen zur Wirksamkeit von Medikamenten. Dafür wertet es Studien aus und arbeitet mit Kliniken zusammen. Die Datenbank wurde auf Initiative des Bundesgesundheitsministeriums erstellt.

www.arzneimittel-in-der-schwangerschaft.de

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